blog:2024-09-04_unterwegs_in_schottland_un_irland
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blog:2024-09-04_unterwegs_in_schottland_un_irland [04.09.2024 20:08 Uhr] – Erstellt mit dem Formular blog:start Michael Reinke | blog:2024-09-04_unterwegs_in_schottland_un_irland [08.09.2024 09:52 Uhr] (aktuell) – Michael Reinke | ||
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+ | **Tide is king!!** | ||
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+ | Endlich ist es soweit. Endlich wieder an Deck der Moby Dick III. An Deck dieser wunderbaren, | ||
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+ | Dunstaffnage. | ||
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+ | Am nächsten Morgen geht es los zu einer einsamen Ankerbucht. Mit wenig Wind und unter zuhilfenahme des Motors durchfahren wir den Cuan Sound, eine der strömungsstärksten Engstellen dieses Gebietes. Bis zu 6 kn Strom kann es hier haben, doch gut geplant und bei slack manövriert uns Bärbel mit sicherer Hand am Ruder zum Ankerplatz. Wichtigster Mann - Uwe, the anchorman. Und schon kann der erste Anleger genossen werden. | ||
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+ | Anfahrt zum Ankerplatz. | ||
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+ | Ankerplatz mit Aussicht. | ||
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+ | Um einige Seemeilen zu sparen, entscheidet sich unser Skipper für die Abkürzung durch den Crinan Canal - bekannt auch als Schottlands schönste Abkürzung. Crinan Canal - noch nie gehört, aber das ändert sich rasch. Was für ein unglaubliches Bauwerk, 14 km mit 15 Schleusen und das alles erbaut in den Jahren 1794 - 1801. Eng, kurvig, verträumt, anspruchsvoll, | ||
+ | Also Leinen los, Ankerplatz adieu, und auf zum Eingang des Kanals zum Loch Crinan. Durch die erste Schleuse zu unserem Liegeplatz, von dem es am folgenden Morgen durch den gesamten Kanal gehen soll. | ||
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+ | Anfahrt zur ersten Schleuse. | ||
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+ | In der Schleuse, ganz schön eng hier. (Quelle: Ute Stadler) | ||
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+ | In der Schleuse, ganz schön eng hier. (Quelle: Ute Stadler) | ||
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+ | Danach erstmal ein Anleger. | ||
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+ | Crinan Canal - hier geht’s morgen durch . (Quelle: Ute Stadler) | ||
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+ | Noch nie habe ich in einer Schleuse mit 2 anderen Booten gelegen, wo es so eng war. Ein Schauspiel für alle - auf den Booten und an Land. Zwei Schleusenwärterinnen geben uns die richtigen Anweisungen, | ||
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+ | Sonnenuntergang . (Quelle: Ute Stadler) | ||
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+ | Ablegen um kurz vor 09.00 Uhr und auf geht’s durch den Kanal. 6 Stunden Einschleusen, | ||
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+ | Im Kanal. | ||
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+ | Im Kanal. | ||
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+ | Im Kanal. | ||
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+ | Im Kanal. | ||
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+ | Nach der letzten Schleuse in Ardirshaig um 15.10 Uhr ist unser Ziel Campeltown. Groß und Genua werden gesetzt und ein schöner Segelnachmittag bringt uns an unseren | ||
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+ | Morgens verholen wir uns in den Hafen. Hier bleiben wir die nächsten drei Tage. Der Wind spielt nicht mit. Pubbesuche, Spaziergänge, | ||
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+ | Irische Robbe. | ||
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+ | Spaziergang in Campeltown. | ||
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+ | Am Samstag um 03.55 Uhr wird abgelegt. Der Plan für die Wachwechsel wurde am Vorabend festgelegt, nun weiß jeder, wann er die warme Koje verlassen muss. | ||
+ | Teils unter Segel, teils unter Motor erreichen wir in dickem Nebel um 13.45 Uhr Bangor. Ein schöner Hafen, der in der Nähe von Belfast liegt. Hier kommt unser neues Crewmitglied Elke an Bord. Am Sonntag erkunden wir Belfast mit dem berühmten Titanic Museum. Beeindruckend, | ||
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+ | Belfast . (Quelle: Ute Stadler) | ||
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+ | Pubbesuch | ||
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+ | Am Montag geht es weiter. Viel Wind ist nicht, aber es reicht, um zumindest teilweise unter Segel unseren nächsten Hafen Ardglass am frühen Nachmittag zu erreichen. Ein einziger Steg, an dem unsere Moby Platz hat, und der ist frei. Welch Glück! Ardglass bekommt eindeutig einen Platz in unseren Herzen. Ein kleiner, schon seit dem Mittelalter genutzter Naturhafen, grüne Hügel ringsumher, eine alte Burg, heute Clubhouse für einen Golfclub und ein sehr freundlicher Hafenmeister. Spannend wird der Wasserstand - am nächsten Morgen haben wir 1,5 m auf unserem Tiefenanzeiger. Doch Volker bleibt “Tiefen”entspannt. Tide is king, aber mit unserem Skipper kein Problem. | ||
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+ | Ardglass - gut geschützt(Quelle: | ||
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+ | Clubhouse des Golfclubs mit Ruine(Quelle: | ||
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+ | Dann um 10.45 Uhr, am Dienstag, abgelegt. Und wie! Ein blitzsauberes Eindampfen in die Achterleine und die Moby dreht ihren Bug genau 90 Grad in Fahrtrichtung, | ||
+ | Nächstes Ziel: Carlingford. Ein Hafen, etwas innerhalb eines Fjordes, der Nordirland von Irland trennt. Unter Vollzeug mit Groß, Besan und Genua geht es gemütlich zum Eingang des Fjordes. Jetzt heißt es wieder Tiefen beachten und Fähren passieren lassen, im engen Fahrwasser Kanal nicht ohne! | ||
+ | Wieder müssen wir vor Anker auf die richtige Höhe zum Passieren der Hafeneinfahrt warten. Um 22.10 Uhr legen wir dann in Carlingford an. | ||
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+ | Am nächsten Morgen der Entschluss, wir bleiben. Der Wind spielt nicht mit. Der Hafen ist - naja - sagen wir mal seltsam. Um an Land zu kommen, muss man eine Leiter hochklettern, | ||
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+ | Carlingford selbst ist ca. 800 Meter entfernt, ein nettes mittelalterliches Städtchen und auch hier schmeckt das Guiness (allerdings nicht jedem 🙂). | ||
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+ | Seelenverkäufer (Quelle: Ute Stadler) | ||
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+ | no words needed (Quelle: Ute Stadler) | ||
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+ | Nicht ganz so traurig verlassen wir durch die enge Ausfahrt morgens bei passender Tide um 4.45 Uhr den Hafen. Auf geht's nach Dublin in einen nahegelegenen Hafen namens Malahide. Wieder können wir segeln bei moderaten Winden, wie schön, es wird das letzte Mal in diesem Urlaub sein. Nach einem kurzen Anker Stop vor der Hafeneinfahrt, | ||
+ | Der letzte Tag wird für manche mit einem Besuch von Dublin genutzt. Andere machen sich bei herrlichem Wetter zum Strand auf den Weg. | ||
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+ | Unvergesslich unser letzter Abend im Restaurant - Emotionen, Erinnerungen an Ernst und Sigi und an alle, die auf diesem wunderbaren Segelboot über die Meere gesegelt sind. Auch das muss sein !!!! | ||
+ | Adieu and Bye-Bye Moby Dick, schee wars !!!! | ||
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+ | Malahide Strandbild(Quelle: | ||
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+ | Schee war’s(Quelle: | ||
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blog/2024-09-04_unterwegs_in_schottland_un_irland.1725473291.txt.gz · Zuletzt geändert: 04.09.2024 20:08 Uhr von Michael Reinke