berichte:2010:eismeertoern_longyearbyen-tromsoe
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berichte:2010:eismeertoern_longyearbyen-tromsoe [19.12.2011 16:49 Uhr] – Thomas Wetterer | berichte:2010:eismeertoern_longyearbyen-tromsoe [15.05.2024 10:13 Uhr] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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- | | + | ====== Eismeertörn ====== |
- | ---- datatemplateentry | + | ---- dataentry |
- | template | + | Bezeichnung |
- | jahr : 2010 | + | Fahrtgebiet |
- | toernnr | + | Törnstart_dt |
- | toerntitel | + | Törnende_dt |
- | datumstart | + | Hafenstart |
- | datumende | + | Hafenende |
- | hafenstart | + | Skipper |
- | hafenende | + | Autor : Christian Birkner |
- | skipper | + | |
- | autor : Christian Birkner | + | |
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- | |||
- | |||
- | Crew: | ||
- | Skipper: | ||
- | Co-Skipper: | ||
- | Smut: | ||
- | Bordkasse: | ||
- | Theo Lindner (eine Zigarre am Tag muss sein) | ||
- | Karl-Friedrich Grondei (War oft Skipper auf der Anita) | ||
- | Tobias Wenz (Longyearbyen) | ||
- | Wetterer (Longyearbyen 2. Teil bis Bodö) | ||
- | Rolf Stange (Longyearbyen bis Bäreninsel) | ||
===== Allgemeines zu Spitzbergen ===== | ===== Allgemeines zu Spitzbergen ===== | ||
- | Basisdaten | + | |Basisdaten|| |
- | Land: | + | |Land:|Norwegen| |
- | Norwegen | + | |Staatsform:|Territorium Norwegens| |
- | Staatsform: | + | |Hauptstadt:|Longyearbyen| |
- | Territorium Norwegens | + | |Fläche:|61.022 km²| |
- | Hauptstadt: | + | |Einwohnerzahl: |
- | Longyearbyen | + | |Währung:|Norwegische Krone| |
- | Fläche: | + | |Zeitzone|Mitteleuropäische Zeit (UTC +1)| |
- | 61.022 km² | + | |
- | Einwohnerzahl: | + | |
- | 2921 (2007) | + | |
- | Währung: | + | |
- | Norwegische Krone | + | |
- | Zeitzone | + | |
- | Mitteleuropäische Zeit (UTC +1) | + | |
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Die Küsten der Inseln sind, ähnlich wie die Westküste von Norwegen, stark zerklüftet und von Fjorden durchsetzt. Das Boot ist ein wichtiges Verkehrsmittel, | Die Küsten der Inseln sind, ähnlich wie die Westküste von Norwegen, stark zerklüftet und von Fjorden durchsetzt. Das Boot ist ein wichtiges Verkehrsmittel, | ||
- | (Norwegischer) Hauptort der Inselgruppe ist Longyearbyen auf der Insel Spitzbergen mit ca. 1.800 Einwohnern. Dort befindet sich auch die Universität UNIS. Des Weiteren gibt es die russisch-ukrainische Siedlung Barentsburg mit rund 900 Einwohnern. Ny-Ålesund ist ein norwegisch-internationales Forschungszentrum, | + | (Norwegischer) Hauptort der Inselgruppe ist Longyearbyen auf der Insel Spitzbergen mit ca. 1.800 Einwohnern. Dort befindet sich auch die Universität UNIS. Des Weiteren gibt es die russisch-ukrainische Siedlung Barentsburg mit rund 900 Einwohnern. Ny-Ålesund ist ein norwegisch-internationales Forschungszentrum, |
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===== Samstag, den 12.6.2010 ===== | ===== Samstag, den 12.6.2010 ===== | ||
- | Standort: Hafen Longyearbyen | + | **Standort: Hafen Longyearbyen** |
Ernst Jäger, Heiner Brunner und Tobias Wenz sind schon am Vortag angereist und haben das Schiff von der Vorcrew übernommen. Peter, Christian und Theo sind mit der Taxe von Gernsheim zum Flughafen Ffm angereist wo uns schon Karl-Friedrich erwartet hat. Da wir Ersatzteile mitnehmen mussten, kam mit viel Wohlwollen der Dame am Checkinschalter nur ein Übergewicht von 12 Kg zustande den wir mit 132 Euro zu bezahlen hatten. Der Flug lief ohne Probleme ab. Wir konnten uns sogar am Flughafen in Oslo noch das erste Bier und einen Snack gönnen. Nach einem Zwischenstopp in Tromsö landeten wir um 20.20 in Longyearbyen. Der Anflug nach Longyearbyen über die schneebedeckten | Ernst Jäger, Heiner Brunner und Tobias Wenz sind schon am Vortag angereist und haben das Schiff von der Vorcrew übernommen. Peter, Christian und Theo sind mit der Taxe von Gernsheim zum Flughafen Ffm angereist wo uns schon Karl-Friedrich erwartet hat. Da wir Ersatzteile mitnehmen mussten, kam mit viel Wohlwollen der Dame am Checkinschalter nur ein Übergewicht von 12 Kg zustande den wir mit 132 Euro zu bezahlen hatten. Der Flug lief ohne Probleme ab. Wir konnten uns sogar am Flughafen in Oslo noch das erste Bier und einen Snack gönnen. Nach einem Zwischenstopp in Tromsö landeten wir um 20.20 in Longyearbyen. Der Anflug nach Longyearbyen über die schneebedeckten | ||
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===== Montag, den 14.6.2010 ===== | ===== Montag, den 14.6.2010 ===== | ||
- | Longyearbyen - Colesbukta | + | **Longyearbyen - Colesbukta** |
Nach dem Peter sich beim Sysselmanen angemeldet hat und dir restlichen Einkäufe noch getätigt wurden konnten wir um 13.30 den Anker lichten und Longyearbyen verlassen. Sofort nach dem Ablegen werden die Segel gesetzt (Bs, Gu, Gr). Um 18.15. haben wir dann Colesbukta erreicht und auf 78 07,2 Grad Nord und 14 59,8 Grad Ost geankert. | Nach dem Peter sich beim Sysselmanen angemeldet hat und dir restlichen Einkäufe noch getätigt wurden konnten wir um 13.30 den Anker lichten und Longyearbyen verlassen. Sofort nach dem Ablegen werden die Segel gesetzt (Bs, Gu, Gr). Um 18.15. haben wir dann Colesbukta erreicht und auf 78 07,2 Grad Nord und 14 59,8 Grad Ost geankert. | ||
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===== Mittwoch den 16.6.2010 ===== | ===== Mittwoch den 16.6.2010 ===== | ||
- | Eidembukta - Blombstrandbreen | + | **Eidembukta - Blombstrandbreen** |
Nach dem gewohnten opulenten Frühstück ging es um 10.10 Anker auf und es folgte eine wunderschöne Fahrt durch den Forlandsundet (Sund zwischen Prins Karls Forland und Oscar II Land). Leider haben sich in der Richards Laguna (Nordzipfel von Prins Karls Forland) keine Walrösser blicken lassen. Um 21.00 Uhr haben wir dann die Gletscherkante des Blomstrandpreen erreicht. Wir ankerten zwischen den Inseln Blomstrandhalvøya und Breøyane. Pos. 79 0,02 N, 17 ,75 E. | Nach dem gewohnten opulenten Frühstück ging es um 10.10 Anker auf und es folgte eine wunderschöne Fahrt durch den Forlandsundet (Sund zwischen Prins Karls Forland und Oscar II Land). Leider haben sich in der Richards Laguna (Nordzipfel von Prins Karls Forland) keine Walrösser blicken lassen. Um 21.00 Uhr haben wir dann die Gletscherkante des Blomstrandpreen erreicht. Wir ankerten zwischen den Inseln Blomstrandhalvøya und Breøyane. Pos. 79 0,02 N, 17 ,75 E. | ||
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===== Donnerstag den 17.6.2010 ===== | ===== Donnerstag den 17.6.2010 ===== | ||
- | Blomstrandbreen – Ny Alesund | + | **Blomstrandbreen – Ny Alesund** |
Um 9.30 hieß es wieder Anker auf für die kurze Stecke nach Ny Alesund. Zuvor gab es aber noch eine Film- und Fotosafarie vor dem Gletscher. Auf dem Weg nach Ny Alseund begegnete uns der Zweimastschoner Noorderlicht mit dem Rolf Stange unterwegs war. Vor dem Anlegen in Ny Alesund hat unser Smut Knäckebrot mit geräuchertem Lachs mit Honigsenf, dazu einen 20 Jahre alten Jonny Walker gekühlt mit 20.000 Jahre altem Eis vom Blomstrandsbreen gereicht. Dazu gab es auch noch blöde Sprüche. | Um 9.30 hieß es wieder Anker auf für die kurze Stecke nach Ny Alesund. Zuvor gab es aber noch eine Film- und Fotosafarie vor dem Gletscher. Auf dem Weg nach Ny Alseund begegnete uns der Zweimastschoner Noorderlicht mit dem Rolf Stange unterwegs war. Vor dem Anlegen in Ny Alesund hat unser Smut Knäckebrot mit geräuchertem Lachs mit Honigsenf, dazu einen 20 Jahre alten Jonny Walker gekühlt mit 20.000 Jahre altem Eis vom Blomstrandsbreen gereicht. Dazu gab es auch noch blöde Sprüche. | ||
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===== Freitag, den 18.6.2010 ===== | ===== Freitag, den 18.6.2010 ===== | ||
- | Ny Alesund – Tinyrebreen (Krossfjorden) | + | **Ny Alesund – Tinyrebreen (Krossfjorden)** |
Um 11.15 nach dem wir die SY Pagan begrüßt hatten mussten wir nach dem wir noch Wasser nachgebunkert hatten leider Ny Alesund wieder verlassen. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir Peirsonhamna auf der ein arktisbegeisteter Engländer Ernest Mansfiled 1910 bis 1920 versucht hat mit großem Aufwand Mamor abzubauen. Die Überreste dieses kläglich gescheiteten Versuches (der Mamor hatte viele Risse und war damit wertlos) wurden von uns ausgiebig betrachtet und fotografiert. Nach dem Einbooten führte uns der Weg weiter hinein in den Krossfjorden zuerst zu dem Fjortendejulibukta an dem wir die Gletscherkante abgefahren sind. Weiter ging es in den Tinayrebukta zum dem Tinayrebreen der auf der nördlichen Seite mit bis zu 1025 Meter hohen schneebedeckten Bergen gesäumt war. Hier machten wir Bekanntschaft mit einer Robbe die sich auf einer Eisscholle geaalt hat. Um 20.40 wurde der Anker mit 40 m Kette ausgelegt. Abends bei herrlichem Sonnenschein beobachten wir noch Rentiere. | Um 11.15 nach dem wir die SY Pagan begrüßt hatten mussten wir nach dem wir noch Wasser nachgebunkert hatten leider Ny Alesund wieder verlassen. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir Peirsonhamna auf der ein arktisbegeisteter Engländer Ernest Mansfiled 1910 bis 1920 versucht hat mit großem Aufwand Mamor abzubauen. Die Überreste dieses kläglich gescheiteten Versuches (der Mamor hatte viele Risse und war damit wertlos) wurden von uns ausgiebig betrachtet und fotografiert. Nach dem Einbooten führte uns der Weg weiter hinein in den Krossfjorden zuerst zu dem Fjortendejulibukta an dem wir die Gletscherkante abgefahren sind. Weiter ging es in den Tinayrebukta zum dem Tinayrebreen der auf der nördlichen Seite mit bis zu 1025 Meter hohen schneebedeckten Bergen gesäumt war. Hier machten wir Bekanntschaft mit einer Robbe die sich auf einer Eisscholle geaalt hat. Um 20.40 wurde der Anker mit 40 m Kette ausgelegt. Abends bei herrlichem Sonnenschein beobachten wir noch Rentiere. | ||
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===== Samstag den 19.6.2010 ===== | ===== Samstag den 19.6.2010 ===== | ||
- | Tinayrebukta - Engelsbukta | + | **Tinayrebukta - Engelsbukta** |
Um 9,30 hieß es wieder Anker auf Ziel war heute unser nördlichster Punkt der gesamten Reise der Lilliehöökfjorden mit dem riesigen Lilliehöökbreen. Auf dem Weg dorthin mussten wir zahlreichen Eisschollen ausweichen bis wir zur Packeisgrenze ca. 3 sm bis zur Gletscherkante uns vorgearbeitet hatten. 79 184 Nord, 11 37,1 Ost. Nachdem viele Fotos geschossen wurden ging es weiter nach Signehamna | Um 9,30 hieß es wieder Anker auf Ziel war heute unser nördlichster Punkt der gesamten Reise der Lilliehöökfjorden mit dem riesigen Lilliehöökbreen. Auf dem Weg dorthin mussten wir zahlreichen Eisschollen ausweichen bis wir zur Packeisgrenze ca. 3 sm bis zur Gletscherkante uns vorgearbeitet hatten. 79 184 Nord, 11 37,1 Ost. Nachdem viele Fotos geschossen wurden ging es weiter nach Signehamna |
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