Datum | Seite | Website |
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01.11.2024 19:00 Uhr | Segler Stammtisch öffentlich | hotel-rheingold.de |
30.11.2024 19:00 Uhr | GHK Kameradschaftsabend öffentlich | hotel-rheingold.de |
03.01.2025 19:00 Uhr | Segler Stammtisch öffentlich | hotel-rheingold.de |
07.02.2025 19:00 Uhr | Segler Stammtisch öffentlich | hotel-rheingold.de |
07.03.2025 19:00 Uhr | Segler Stammtisch öffentlich | hotel-rheingold.de |
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Der diesjährige Kameradschaftsabend der GHK findet am 30.11 ab 19:00 statt. Informationen zur Veranstaltung als auch Anmeldedaten findet Ihr in nachfolgendem Einladungsschreiben. Eine Anmeldung ist erforderlich, da wir nur begrenzte Plätze anbieten können. Auch interessierte Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Gleiches gilt für das auch dieses Jahr wieder stattfindende Matjes-Buffet.
Ebenfalls im Programm finden sich erneut multimediale Rückblicke auf die Saison 2024, live präsentiert auf großer Leinwand.
Folgende Beiträge sind u.a. geplant:
1. „Looking for the summer“. Live-Präsemtation von K. Becker über der Törn von Dublin nach Brest.
2. „Biskaya - Portugal -Lissabon“, präsentiert von U. Jäger, erlaubt Einblicke in die diesjährige Biskaya-Querung und anschließendem cruisen in Richtung Süd bis Lissabon.
Hinweis: solltet Ihr nach erfolgter Anmeldung nicht erscheinen können, bitten wir um schriftliche Abmeldung, spätestens zum 23.11.2024.
Download: Kameradschaftsabend 2024 Einladung
Törnbericht von Michael Reinke
Der finale Törn der Saison 2024 war ein segeltechnischer als auch kulinarischer Leckerbissen. Nach Ankunft in Brest konnten Einkäufe und sonstige Vorbereitungen entspannt und mit noch verfügbarem Mietbus durchgeführt werden. Die Mehrtageswettervorhersage gestattete ein in See stechen direkt am Sonntagmorgen, den 11. August. Ziel: Vigo, einmal quer über die Biskaya.
Für einige Crewmietglieder war dies eine Premiere eines anspruchsvollen Mehrtagestörns, andere wollten die Biskaya (nach Nordsee- und Atlantikquerungen) auf ihrer Törn-Bucketlist „abhaken“.
Törnübersicht Brest bis Lissabon. (Quelle: Google Maps)
Rauhe Konditionen auf der Biskaya. (Quelle: Michael Reinke)
Neben Wind und Wellen bot die Biskaya auch eindrucksvolle Sonnenuntergänge.
Sonnenuntergang auf der Biskaya. (Quelle: Michael Reinke)
Der Wachplan konnte ohne Verluste, trotz teilweiser ruppiger Bedingungen, auf der Überfahrt eingehalten werden. Pünktlich zu Sonnenaufgang liefen wir nach 4 Tagen und einer Stunde in Vigo vor traumhafter Kulisse ein.
Einlaufen in Vigo bei Sonnenaufgang. (Quelle: Michael Reinke)
Ein voller Tag Aufenthalt in Vigo bot neben einer schönen Stadt auch den Einstieg in die maritime Kulinarik der atlantischen Westküste. Dieser wurde nahtlos in allen folgenden Hafenorten fortgesetzt. Egal ob Galizien oder Portugal: das Angebot und die Qualität sind hervorragend, die Preise erstaunlich „fair“. Unser Restaurant-Spotter hatte in jedem Hafen bereits das passende Restaurant ausgewählt und für die 9-köpfige Crew die notwendige Reservierung getätigt.
Nach dem Auslaufen aus Vigo gab es nun ständige Begleiter.
Aufgrund des recht kalten Atlantiks (ca. 17 Grad) waren wir recht häufig mit Nebel auf dem Wasser konfrontiert.
Nebel vor der Westküste Portugals. (Quelle: Michael Reinke)
Dank AIS, Radar und Nebelwache am Bug kein Problem, lediglich die an der ganzen portugiesischen Westküste anzutreffenden Bojen von Fischreusen und –netzen, auch weit draußen im Meer, erforderten ständige Aufmerksamkeit.
Typisch auch das Verschwinden des Nebels sobald man wieder an Land geht, hier das Einlaufen in Porto.
Ein weiterer ständiger Begleiter waren auch unzählige Tümmler, Orcas wurden nicht gesichtet.
Einlaufen in Porto. (Quelle: Michael Reinke)
Ständige Begleiter. (Quelle: Michael Reinke)
Ständige Begleiter. (Quelle: Michael Reinke)
Nach einem weiteren Zwischenstopp in Figueira da Foz wurde das Highlight der Westküste erreicht: Nazaré. Wir Umrunden den weltbekannte Leuchtturm Forte S. Miguel Acanjo an der Stelle, wo sich bei perfekten Bedingungen die Wellen auf bis zu 30 m Höhe auftürmen. Bei normalem Atlantikschwell für uns im August kein Problem.
Forte S. Miguel Acanjo, Paradies für Big-Wave Surfer (Quelle: Michael Reinke)
Nazaré aus der Vogelperspektive, im Hintergrund die Hafeneinfahrt. (Quelle: Michael Reinke)
Die letzten beiden Schläge führten via Cascais nach Lissabon, vorbei am Cabo da Roca.
Cabo da Roca (Quelle: Michael Reinke)
Der Tag vor der Ankunft am finalen Werftstandort im Stadtteil Alges konnte noch für eine ausgedehnte Rundfahrt vor der Kulisse Lissabons genutzt werden, unter der Ponte 25 de Abril und vorbei an der Statue des Cristo. Ein schönes Highlight zum Abschluss des Törns.
Einfahrt in Lissabon auf dem Fluss Tejo (Quelle: Michael Reinke)
Rundfahrt Lissabon (Quelle: Google Earth)
Am finalen Schwimmsteg der Werft wurden vorbereitende Maßnahmen für das Winterlager durchgeführt und auf den Krantermin des nachfolgenden Montags um 9:00 (Hochwasser) gewartet.
Vor der Werft in Alges (Quelle: Michael Reinke)
Schön war’s!
Tide is king!!
Endlich ist es soweit. Endlich wieder an Deck der Moby Dick III. An Deck dieser wunderbaren, wilden, gemütlichen und seetüchtigen Alten Dame. Auf uns wartet bereits Volker Förmer, unser Skipper. Aufgrund einer Regatta in Oban ist unser Ausgangshafen das nur wenige Kilometer entfernte und sehr romantische Dunstaffnage. Markus, unser Co-Skipper, sowie Bärbel und Uwe Felsmann und ich freuen uns auf tolle zwei Wochen auf unserem Törn von Schottland nach Irland.
Dunstaffnage. (Quelle: Ute Stadler)
Am nächsten Morgen geht es los zu einer einsamen Ankerbucht. Mit wenig Wind und unter zuhilfenahme des Motors durchfahren wir den Cuan Sound, eine der strömungsstärksten Engstellen dieses Gebietes. Bis zu 6 kn Strom kann es hier haben, doch gut geplant und bei slack manövriert uns Bärbel mit sicherer Hand am Ruder zum Ankerplatz. Wichtigster Mann - Uwe, the anchorman. Und schon kann der erste Anleger genossen werden.
Anfahrt zum Ankerplatz. (Quelle: Ute Stadler)
Ankerplatz mit Aussicht. (Quelle: Ute Stadler)
Um einige Seemeilen zu sparen, entscheidet sich unser Skipper für die Abkürzung durch den Crinan Canal - bekannt auch als Schottlands schönste Abkürzung. Crinan Canal - noch nie gehört, aber das ändert sich rasch. Was für ein unglaubliches Bauwerk, 14 km mit 15 Schleusen und das alles erbaut in den Jahren 1794 - 1801. Eng, kurvig, verträumt, anspruchsvoll, hier also sollen wir durch. Mit unserer knapp 19m langen Moby Dick schon eine Herausforderung. Also Leinen los, Ankerplatz adieu, und auf zum Eingang des Kanals zum Loch Crinan. Durch die erste Schleuse zu unserem Liegeplatz, von dem es am folgenden Morgen durch den gesamten Kanal gehen soll.
Anfahrt zur ersten Schleuse. (Quelle: Ute Stadler)
In der Schleuse, ganz schön eng hier. (Quelle: Ute Stadler)
In der Schleuse, ganz schön eng hier. (Quelle: Ute Stadler)
Danach erstmal ein Anleger. (Quelle: Ute Stadler)
Crinan Canal - hier geht’s morgen durch . (Quelle: Ute Stadler)
Noch nie habe ich in einer Schleuse mit 2 anderen Booten gelegen, wo es so eng war. Ein Schauspiel für alle - auf den Booten und an Land. Zwei Schleusenwärterinnen geben uns die richtigen Anweisungen, kein Millimeter hat mehr Platz zwischen uns, sogar die Flagge muss abgenommen werden, damit das Schleusentor zugeht, aber es klappt. Nach der Schleuse festgemacht und noch unser leckerstes Abendessen im Lokal an der Schleuse zu uns genommen. Fantastischer Sonnenuntergang inklusive.
Sonnenuntergang . (Quelle: Ute Stadler)
Ablegen um kurz vor 09.00 Uhr und auf geht’s durch den Kanal. 6 Stunden Einschleusen, Ausschleusen, Muskelkraft, Fender raus, Fender rein, Leinen hoch, Leinen runter, und dazwischen einfach nur genießen. Schönste Abkürzung Schottlands - ja, ja und nochmals ja!!!
Im Kanal. (Quelle: Ute Stadler)
Im Kanal. (Quelle: Ute Stadler)
Im Kanal. (Quelle: Ute Stadler)
Im Kanal. (Quelle: Ute Stadler)
Nach der letzten Schleuse in Ardirshaig um 15.10 Uhr ist unser Ziel Campeltown. Groß und Genua werden gesetzt und ein schöner Segelnachmittag bringt uns an unseren Ankerplatz für die Nacht, kurz vor dem Hafenbecken. Dieses kann wegen der Tide erst wieder morgens angefahren werden. Um 22.35 Uhr fällt der Anker.
Morgens verholen wir uns in den Hafen. Hier bleiben wir die nächsten drei Tage. Der Wind spielt nicht mit. Pubbesuche, Spaziergänge, Basteleien - langweilig wird es trotzdem nicht. Und nicht zu vergessen einige Robben, die regelmäßig zu den Fischerbooten kommen, sobald diese Ihre Boote säubern. Aus dem Kojenfenster kurz nach dem Aufwachen Robben beobachten - das hat schon was.
Irische Robbe. (Quelle: Ute Stadler)
Spaziergang in Campeltown. (Quelle: Ute Stadler)
Am Samstag um 03.55 Uhr wird abgelegt. Der Plan für die Wachwechsel wurde am Vorabend festgelegt, nun weiß jeder, wann er die warme Koje verlassen muss. Teils unter Segel, teils unter Motor erreichen wir in dickem Nebel um 13.45 Uhr Bangor. Ein schöner Hafen, der in der Nähe von Belfast liegt. Hier kommt unser neues Crewmitglied Elke an Bord. Am Sonntag erkunden wir Belfast mit dem berühmten Titanic Museum. Beeindruckend, aber auch mit einem mulmigen Gefühl geht es durch die Ausstellung. Welch schreckliches Unglück! Das müssen wir erstmal verdauen und so geht es in Belfast downtown sogleich ins nächste Pub. Live-Musik, nette irische Bekanntschaften und ein gutes Guiness, was will man mehr.
Belfast . (Quelle: Ute Stadler)
Pubbesuch (Quelle: Ute Stadler)
Am Montag geht es weiter. Viel Wind ist nicht, aber es reicht, um zumindest teilweise unter Segel unseren nächsten Hafen Ardglass am frühen Nachmittag zu erreichen. Ein einziger Steg, an dem unsere Moby Platz hat, und der ist frei. Welch Glück! Ardglass bekommt eindeutig einen Platz in unseren Herzen. Ein kleiner, schon seit dem Mittelalter genutzter Naturhafen, grüne Hügel ringsumher, eine alte Burg, heute Clubhouse für einen Golfclub und ein sehr freundlicher Hafenmeister. Spannend wird der Wasserstand - am nächsten Morgen haben wir 1,5 m auf unserem Tiefenanzeiger. Doch Volker bleibt “Tiefen”entspannt. Tide is king, aber mit unserem Skipper kein Problem.
Ardglass - gut geschützt(Quelle: Ute Stadler)
Clubhouse des Golfclubs mit Ruine(Quelle: Ute Stadler)
Dann um 10.45 Uhr, am Dienstag, abgelegt. Und wie! Ein blitzsauberes Eindampfen in die Achterleine und die Moby dreht ihren Bug genau 90 Grad in Fahrtrichtung, so geht das! Nächstes Ziel: Carlingford. Ein Hafen, etwas innerhalb eines Fjordes, der Nordirland von Irland trennt. Unter Vollzeug mit Groß, Besan und Genua geht es gemütlich zum Eingang des Fjordes. Jetzt heißt es wieder Tiefen beachten und Fähren passieren lassen, im engen Fahrwasser Kanal nicht ohne! Wieder müssen wir vor Anker auf die richtige Höhe zum Passieren der Hafeneinfahrt warten. Um 22.10 Uhr legen wir dann in Carlingford an.
Am nächsten Morgen der Entschluss, wir bleiben. Der Wind spielt nicht mit. Der Hafen ist - naja - sagen wir mal seltsam. Um an Land zu kommen, muss man eine Leiter hochklettern, die auf ein altes, verrostetes Schiff führt, das man dann überqueren muss. Bei Niedrigwasser hängt diese Leiter in der Luft und kann nur mit einigen sportlichen Fähigkeiten überwunden werden. Auch hier haben wir den Tiefenmesser stets im Blick. Ein bisschen Schlamm Berührung haben wir wohl.
Carlingford selbst ist ca. 800 Meter entfernt, ein nettes mittelalterliches Städtchen und auch hier schmeckt das Guiness (allerdings nicht jedem 🙂).
Seelenverkäufer (Quelle: Ute Stadler)
no words needed (Quelle: Ute Stadler)
Nicht ganz so traurig verlassen wir durch die enge Ausfahrt morgens bei passender Tide um 4.45 Uhr den Hafen. Auf geht's nach Dublin in einen nahegelegenen Hafen namens Malahide. Wieder können wir segeln bei moderaten Winden, wie schön, es wird das letzte Mal in diesem Urlaub sein. Nach einem kurzen Anker Stop vor der Hafeneinfahrt, um auf tieferes Wasser zu warten, legen wir am Nachmittag in Malahide an. Eine nette Marina mit tollem Ausblick auf das gegenüberliegende Naturschutzgebiet und zwei Wracks, die bei niedrigem Wasserstand langsam, wie von Geisterhand auftauchen…und ein idealer Platz für den Crewwechsel. Der letzte Tag wird für manche mit einem Besuch von Dublin genutzt. Andere machen sich bei herrlichem Wetter zum Strand auf den Weg.
Unvergesslich unser letzter Abend im Restaurant - Emotionen, Erinnerungen an Ernst und Sigi und an alle, die auf diesem wunderbaren Segelboot über die Meere gesegelt sind. Auch das muss sein !!!! Adieu and Bye-Bye Moby Dick, schee wars !!!!
Malahide Strandbild(Quelle: Ute Stadler)
Schee war’s(Quelle: Ute Stadler)
… zwischen Oban und Tobermory
Moby Dick III kreuzt in Schottland. (Quelle: Lars Croese, SY Jantien, Amsterdam)
Der Stammtisch am kommenden Freitag muss aufgrund der aktuellen Hochwasserlage leider ausfallen.
Törnbericht von Uwe Jäger
In einer spannenden Kombination aus ambitionierten Pflege- und Reparaturarbeiten und einem kurzen, intensiven Skipper-Training, erlebte die Moby Dick III in der vergangenen Woche das Pre-Opening zur neuen Saison.
Eine zunächst dreiköpfige Schrauber-Crew (Axel, Dieter, Uwe) flog am Samstag, dem 20. April in das Winterlager der Moby Dick im beschaulichen Carlingford/ Irland. Neben einer umfangreichen Arbeitsliste hatten sie auch eine bunte Mischung an ‚Ersatzteilen‘ im Gepäck. Vom deutschen Kaffeefilter der Größe 4 über Staubsaugerbeutel bis hin zur Wasserpumpe für den Schiffsdiesel. Kaum angekommen machten sie sich ans Werk, die Arbeiten bis Montagabend noch vor dem Skippertraining abzuschließen.
Doch nach sorgfältiger Begutachtung entschloss man sich zu ein paar zusätzlichen Pflegearbeiten. Ganz im Geiste ihres Erbauers Ernst Scholtz: ‚Bitte kümmert euch um die Moby Dick‘. Auch mithilfe der nachreisenden Skipper-Trainees Mette, Tim und Olaf wurden die Arbeiten der vorhergehenden Schrauber-Crews dann komplementiert und vollendet. Last but not least erfolgte das Wassern!
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
Obwohl sich die intensive Arbeit doch bis Dienstagabend hinzog, waren nun alle hochmotiviert noch in der Nacht mit dem Skipper-Training zu beginnen.
Gegen Mitternacht am 23. April ging es los. 50 Seemeilen durch die irische See in Richtung Peel/Isle of Man. Ein atemberaubendes Erlebnis bei Vollmond unter anfangs vollen Segeln. Wichtige Erkenntnis: Schlaf bei 35 Grad Krängung ist eine spannende Herausforderung!
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
Ein toller Sonnenaufgang und das pittoreske Peel mit seiner imposanten Burg vollendeten den ersten Schlag.
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
Weiter ging es am nächsten Tag um die Mittagszeit Richtung Süden nach Holyhead/Wales. 55 Seemeilen bei wechselnden Bedingungen führten dazu, dass man erst spät gen Mitternacht im, von einem Sturm schwer beschädigten, Fähr- und Jachthafen ankam. Anlegen an der Mooring, in einem Trümmerfeld, bei Nacht, eine weitere Herausforderung.
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
Von den Strapazen der zweiten Segelnacht erholten wir uns in Windeseile am nächsten Tag.
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
Nur, um gleich wieder der neu gewonnenen Leidenschaft des Nachtsegelns zu frönen. Erneut um Mitternacht ging es von Holyhead Richtung Westen. Ziel war das 60 Seemeilen entfernte Malahide, nördlich von Dublin. Diesmal die ganze Nacht unter vollen Segeln bei bis zu 20 Knoten Wind und annähernd konstanter Fahrt von 6-7 Knoten.
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
Starke Strömung und böiger Wind forderten die angehenden Skipper ein letztes mal, bei Anker- und Hafenmanöver am Ziel. Bevor dann die Moby Dick für die Übernahme durch die erste Törn-Crew der Saison festgemacht wurde.
(Quelle: U.Jäger)
(Quelle: U.Jäger)
Fazit: Alles in allem ein umfangreiches Übungsprogramm der Seemannschaft in einem stets regen Erfahrungsaustausch. Eine tolle, intensive Zeit mit einer ambitionierten Crew.
(Quelle: U.Jäger)
Ein besonderer Dank geht an den Skipper-Trainer Axel und seinen ‚Co‘ Dieter. Sie brachten die Trainees und ihren Leichtmatrosen (Uwe) zu Höchstleistungen, stets geduldig und ruhig.
Einer tollen Saison 2024 steht nun nichts mehr im Wege …
Frühjahrseinsatz auf der MobyDick III
„Die Scheiben sind trübe, das kriege ich wieder hin“ meinte Markus in Schottland auf dem Weg zu den Äußeren Hebriden. Am liebsten hätte er gleich losgelegt, nachdem er mit seiner Zahnpasta und einem weichen Lappen zeigte, was möglich ist. Von Hand wäre es zu mühsam geworden, das notwendige Werkzeug war nicht an Bord und außerdem war die Crew um Skipper Gustav zum Segeln da und nicht zum Arbeiten.
Im Folgenden entwickelte sich die Idee eines gemeinsamen Arbeitseinsatzes im Frühjahr 2024 in Carlingford: Sigi, Markus, Rudolfo und Gustav reisten Ende März mit umfangreichem Gepäck, warmer Kleidung und guter Laune zum Arbeitseinsatz. Über zwanzig Aufgaben waren definiert und gemeinsam mit dem Vorstand und den Eignern in mehreren Telefonkonferenzen festgelegt.
Der Arbeitsrhythmus war dann tatsächlich geprägt vom Wetter: Mehr als die Hälfte der Zeit war der Wettergott den Arbeitenden hold, lediglich häufige, kurze Schauer unterbrachen die Streicharbeiten am Deckshaus, an der Plicht, an den Teakholz-Rosten, am Rumpf, am Kiel am Ruder. Die Streicharbeiten im Inneren erledigte Chefmaler Rudolfo, wenn der Rest der Mannschaft schon beim Feierabend-Bier in einem der sehr gemütlichen Pubs saß. Die Regentage wurden genutzt, um den neuen Teppichboden zu verlegen (Markus, Gustav), „das Seeventil“, den Schalter an der E-Toilette, das Lager am Steuerrad zu erneuern bzw. wieder einzubauen (Sigi). Etwas mühsamer war es für Rudolfo, das kleine, angebrochene Schutzdächlein über dem Lautsprecher in der Plicht zu reparieren. Einige Male musste der Fön erhalten, um das Holz nach Regengüssen wieder zu trocknen: 2K-Kleber, Grundierung, Anstrich waren notwendig. Kaum gestört hat der leichte Regen beim Schrubben des Decks. Über den Winter hatte sich viel Grünes festgesetzt, das mühsam vom Deck, aus den Ecken, aus den Abläufen der Fußleisten rausgebürstet werden musste.
Moby Dick III im Winterlager Carlingford. (Quelle: Gustav Ehrler)
Fazit: Nun glänzt die Moby wieder, bereit für den ersten Törn. Und tatsächlich ändert sich das Wetter in Irland immer wieder rasend schnell – fünf Minuten nach kräftigem Regen scheint schon wieder die Sonne – außer am letzten Tag, da hat es durchgehend geschüttet, aber da waren alle Arbeiten zum Glück schon beendet.
Moby Dick III im Winterlager Carlingford. (Quelle: Gustav Ehrler)
auch in diesem Frühjahr steht wieder der Termin für unsere ordentliche Jahreshauptversammlung an, zu der wir recht herzlich einladen. Wir treffen uns am Freitag, dem 08. März 2024, um 19:00 Uhr im Hotel Rheingold am Gernsheimer Hafen
…bis zu den sensationellen Multivisionsvorträgen zum Thema Moby Dick III auf dem GHK-Kameradschaftsabend 2023
In einer persönlichen Premiere zeigt uns unser Segelkamerad U. Jäger einen Bildvortrag über den diesjährigen Törn zu den äußeren Hebriden im westlichsten Schottland. Sensationelle Strände und Ankerbuchten, stürmische Überfahrten und das typische, schottische „Licht“ werden auf die große 16:9 Leinwand projiziert. Im korrespondierenden Live-Kommentar informiert U. Jäger über Details und Geheimnisse dieses Törns.
Es folgt eine weitere Premiere unseres Vortragsprofis T. Wetterer:
Die Geschichten der Segelyacht Moby-Dick III wurden schon alle erzählt. Ihr Bau, der Stapellauf und die zahlreichen außergewöhnlichen Routen, auf denen Sie unterwegs war, um die Welt zu entdecken.
Aber waren das wirklich schon alle Geschichten? Was wenn es da noch eine Story gäbe? Nicht direkt über die Moby-Dick, aber natürlich mit Ihr. Sozusagen ein hundertprozentiger Spin Off, nicht weniger spannend und Interessant.
Die Story in der Story mit dem Ziel die Welt zu entdecken: „Discover The World“
Und was gibt es noch? Leckeres Essen, u.a. auch erneut das Matjes-Buffet, viele Gäste, kurzweilige Unterhaltung und einen Ausblick auf die Segelsaison 2024.
Anmeldung für Mitglieder und Nicht-Mitglieder (siehe Downloadlink am Ende des Beitrages) nicht vergessen, es sind noch Plätze frei.
Download: Kameradschaftsabend 2023 Einladung
Der diesjährige Kameradschaftsabend der GHK findet am 2. Dezember ab 18:00 statt. Informationen zur Veranstaltung als auch Anmeldedaten findet Ihr in nachfolgendem Einladungsschreiben. Eine Anmeldung ist erforderlich, da wir nur begrenzte Plätze anbieten können. Auch interessierte Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Gleiches gilt für das auch dieses Jahr wieder stattfindende Matjes-Buffet.
Ebenfalls im Programm finden sich multimediale Rückblicke auf die Saison 2023. Als besonderes Highlight kündigen wir den Vortrag „Discover the World“ unseres Segelkameraden Thomas Wetterer an.
Hinweis: solltet Ihr nach erfolgter Anmeldung nicht erscheinen können, bitten wir um schriftliche Abmeldung, spätestens zum 25.11.2023.
Download: Kameradschaftsabend 2023 Einladung
Die Segelsaison 2023 ist offiziell abgeschlossen. Am vergangenen Wochenende wurde, unter Anleitung eines Winterlagerteams der GHK, das Kranen an Land in der Werft Carlingford, Irland, erfolgreich durchgeführt. Die Moby Dick III steht ab sofort wintertauglich an Land. Erste Arbeiten wurden bereits durchgeführt bzw. in Auftrag gegeben. Die restlichen Winterlagerarbeiten werden aktuell mit Hochdruck geplant.
Moby Dick III beim Kranen in Werft Carlingford . (Quelle: A. Eckert)
Carlingford . (Quelle: A. Eckert)
Die Planungen für die Saison 2024 laufen ebenfalls bereits. Mögliche Seegebiete und Routen werden aktuell vom Vorstand und Schiffsführern erörtert und in Kürze an dieser Stelle vorgestellt.
Moby Dick III unterwegs zu den äußeren Hebriden. (Quelle: GoogleEarth, Michael Reinke)
Endlich. Wieder in Schottland. Der „Jugendtörn“ war zum dritten Mal in diesem einmaligen Segelrevier unterwegs. Auch diesmal waren „Newcomer“ an Bord, die letztlich vom Moby Dick-Virus angesteckt werden konnten. Via Anflug in Glasgow und Bustransfer im 12er Minibus erreichte die 9er Crew den Abfahrts- und Abschlusshafen Oben, dem Tor zu den inneren und äußeren Hebriden. Während eine 3er-Crew die Moby Dick III von der Inselmarina Kerrera nach Oban North Pier verholte, erledigt die restliche Mannschaft die Bordeinkäufe im örtlichen Tesco Supermarkt.
Nach Zwischenstopp in Tobermory konnte die Sea of Hebrides in einem langen Schlag bis zur Insel Barra gequert werden. Castlebay Marina war auch Ausgangsort für Erkundungen auf dieser südlichsten Insel der Äußeren Hebriden, die alle Erwartungen erfüllte. Auf jeden Fall eine Reise wert! Nach einer zusätzlichen Ankernacht vor Vatersay brach die Moby Dick in Richtung Isle of Rum auf. Unterwegs entwickelte sich der Wind jedoch erheblich stärker als prognostiziert. Nach einer Häufung von stürmischen Böen wurde unter gerefften Segeln und gesetztem Fock-Vorsegel der Zielhafen auf Canna Island abgekürzt. Zum Glück. Diese Insel erwies sich als echte Perle der Inner Hebrides. Sonne, phantastische Lichtstimmung, schöne Wanderungen und ein tolles Inselkaffee konnten so entdeckt werden.
Über einen Zwischenstopp im idyllischen Lochaline wurde erneut Oban angesteuert. Am letzten Tag konnte noch sonniges und windiges Wetter für eine Umrundung der Insel Kerrera unter vollen Segeln genutzt werden. Ein gelungener Abschluss des diesjährigen Schottland-Jugendtörns.
Lust auf mehr? Dann schon mal den Termin des diesjährigen GHK-Kameradschaftsabends notieren. Oder einen der freien Mitsegeloptionen im kommenden Jahr nutzen!
Moby Dick III durchquert Sea of Hebrides. (Quelle: Michael Reinke)
Moby Dick III in Castlebay, Isle of Barra. (Quelle: Michael Reinke)
Moby Dick III Ankern in Canna. (Quelle: Michael Reinke)
Moby Dick III unter vollen Segeln rund um Kerrera. (Quelle: Michael Reinke)
Nach einem Abstecher zu den Orkneys und einer Passage durch den Caledonian Kanal ist die Moby Dick III nun in westschottischen Gewässern unterwegs. Dabei wurde sie prompt von der passierenden Yacht Indigo abgelichtet!
Moby Dick III unterwegs in Westschottland, östlich Mull. (Quelle: SV Indigo, A. Darroch)
Es ist soweit: der erste Törn der diesjährigen Kette nach Schottland ist am vergangenen Wochenende aufgebrochen. Zielhafen. Edinburgh.
Moby Dick III unterwegs auf der Nordsee in Richtung Schottland. (Quelle: FleetMon)